Das Multiwährungskonto für Firmen mit globalen Kunden

„Multiwährungskonto“ und „Fremdwährungskonto“ klingen auf den ersten Blick wie Synonyme. Hinter den Begriffen verbergen sich jedoch komplett unterschiedliche Konstrukte.

Ein Fremdwährungskonto wird von der traditionellen Hausbank in einem separaten Konto angelegt. Dieses Konto umfasst im Regelfall nur eine einzige Währung, sodass Sie pro Fremdwährung ein komplettes Konto samt IBAN, aber auch Verwaltungsaufwand und entsprechenden Gebühren erhalten. Gerade bei KMU, die viele Geschäfte im Ausland tätigen, ist dies alles andere als eine praktikable Lösung.

Ein Konto, welches für mehrere Währungen eingerichtet ist, ist anders. Hierbei handelt es sich um eine FinTech-Lösung, die sich oftmals speziell auf die Bedürfnisse von kleinen und mittelständischen Unternehmen spezialisiert und zahlreiche Möglichkeiten und Vorteile gegenüber einem Standard-Fremdwährungskonto bietet.

Um ein Multiwährungskonto zu erhalten, möchten wir Sie bitten, ein amnis Konto zu eröffnen. Unser Onboarding ist komplett digital und dauert nur 30 – 40 Minuten – ein Fremdwährungskonto eröffnen Sie bei amnis also innerhalb kürzester Zeit.

Das Multiwährungskonto wird dann automatisch während des Onboardings für Ihr Unternehmen erstellt. Es wird also verfügbar sein, sobald Ihr amnis Konto aktiviert ist. Sie erhalten eine E-Mail, sobald Ihr amnis Konto und die Multi-Währungs-IBAN für Sie bereitstehen.

Um Ihre amnis IBAN und Zahlungsinstruktionen einzusehen, klicken Sie in der WebApp auf Ihren Namen oben rechts und gehen Sie zu „Zahlungsinstruktionen“.

amnis bietet 3 unterschiedliche Pakete an, die sich beliebig an die Bedürfnisse der KMU anpassen.
Das Starter-Angebot ist bereits ab 0 Euro pro Monat erhältlich und ermöglicht es den Kontoinhabern, 3 kostenlose internationale Zahlungen sowie 30 kostenlose Inlandszahlungen pro Monat zu tätigen (in EUR, CHF, CZK, PLN, GBP, CAD, USD). Der Währungswechsel zum Mittelkurs beläuft sich hierbei auf +0,40 %.
Wer mehr über die Vorteile der einzelnen Abos und die Möglichkeiten von amnis erfahren möchte, kann hier unverbindlich eine Demo buchen, um die WebApp live in Aktion zu sehen!

Wenn Sie das Multiwährungskonto testen und erkunden möchten, können sie ganz einfach einen kostenlosen Demo-Account innerhalb von wenigen Sekunden eröffnen.

Die Eröffnung eines Multiwährungskontos bietet nicht nur verwaltungstechnisch eine erhebliche Entlastung der gesamten Zahlungsprozesse, sondern zahlt sich auch finanziell aus.
Hausbanken erheben eine nicht unerhebliche und intransparente Wechselgebühr, die je nach Währung variiert. Mindestgebühren belaufen sich nicht selten auf zweistellige Beträge, nur für die Überweisung ins europäische Ausland. KMU, die monatlich eine Vielzahl von Auslands-Überweisungen tätigen, können somit schnell Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Euros oder Franken an Überweisungsgebühren zahlen. Für viele mittelständische Unternehmen bedeutet das eine spürbare finanzielle Belastung.

Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen und mit vielfältigen Geschäftsmodellen profitieren von einem Konto in mehreren Währungen.

Im internationalen Handel können Zahlungen von Kunden im Ausland direkt in deren Landeswährung empfangen werden. Das vereinfacht den Zahlungsprozess für beide Seiten und reduziert gleichzeitig die Kosten für den Währungsumtausch. Gleichzeitig ermöglicht ein Multiwährungskonto globale Überweisungen an Lieferanten und Geschäftspartner in deren jeweiliger Lokalwährung – so kommt der volle Betrag zuverlässig beim Empfänger an.

Auch für internationale E-Commerce-Unternehmen bietet ein solches Konto klare Vorteile: Kunden können bequem in ihrer eigenen Währung bezahlen, was den Kaufprozess angenehmer macht und neue Marktpotenziale für Ihr Unternehmen eröffnet.

Ergänzend dazu stellt amnis eine Firmen-Debitkarte bereit, die direkt mit dem Multiwährungskonto verknüpft ist. Sie bietet Aussendienstmitarbeitenden unterwegs maximale finanzielle Flexibilität und ermöglicht internationale Zahlungen zu Inlandskonditionen.

Wenn Sie als Unternehmen ein Multiwährungskonto eröffnen möchten, sollten Sie Anbieter wählen, die eine Vielzahl relevanter Funktionen bieten, darunter:

• Gebühren: Welche Anbieter bieten wettbewerbsfähige Wechselkurse, niedrige oder keine Transaktionsgebühren sowie transparente Preisstrukturen?
• Währungen: Welche Anbieter stellen die für Ihr Unternehmen relevanten Währungen im Konto zur Verfügung?
• Verwaltung: Gibt es eine benutzerfreundliche Oberfläche, effiziente Überweisungsmöglichkeiten, Multi-User-Verwaltung und zuverlässige Tools zur Steuerung verschiedener Währungen?
• Support: Stehen lokale Kundenservices zur Verfügung, um bei Bedarf schnell Unterstützung zu leisten?
• Sicherheit: Hält der Anbieter gesetzliche Vorgaben zum Schutz Ihrer Gelder und Daten ein?

In der Schweiz bieten sowohl traditionelle Banken als auch moderne Fintech-Anbieter Geschäftskonten für KMU an. Zu den klassischen Optionen zählen UBS, Credit Suisse, PostFinance und Raiffeisen. Sie bieten ein breites Leistungsspektrum, allerdings kann der Kontoeröffnungsprozess je nach Institut etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen, und die Kostenstruktur ist stärker standardisiert.

Fintech-Anbieter wie amnis ergänzen dieses Angebot mit Lösungen, die besonders auf international tätige KMU ausgerichtet sind. Sie punkten mit schlanken digitalen Prozessen, attraktiven Konditionen für Fremdwährungen und hoher Flexibilität im Zahlungsverkehr.

Die Sicherheit eines Multiwährungskontos hängt vom jeweiligen Anbieter ab. amnis ist ein Schweizer Unternehmen, dessen Webanwendung nach den neuesten Standards der Cybersicherheit entwickelt wurde. Zudem ist die Bedienung äusserst intuitiv gestaltet, sodass auch Anwenderfehler in der Regel vermieden werden.

amnis ist im EWR als Zahlungsinstitut reguliert und untersteht als solches der Bankenaufsicht in Liechtenstein (FMA). Die Sicherung der Kundengelder ist über segregierte Konten geregelt, welche von der Aufsicht wie auch von der Revisionsstelle überwacht werden.

Bei Auslandsüberweisungen können Sie zwischen zwei verschiedenen Zahlungsrouten wählen:
a) SWIFT Zahlungen
b) Lokale Zahlungswege

Bei der Entscheidung können Faktoren wie Kostenersparnis, Ticketgrösse, Rückverfolgbarkeit, Schnelligkeit der Ausführung oder die Verfügbarkeit beim Zahlungsinstitut eine Rolle spielen.

SWIFT

SWIFT (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunications) ist ein globales Nachrichtensystem, das hauptsächlich von Banken und Finanzinstituten für internationale Zahlungen genutzt wird. Eine SWIFT Transaktion, auch internationale Überweisung genannt, ist ein sicheres und international standardisiertes Verfahren zum Geld Senden oder Empfangen von Banken aus aller Welt, weshalb eine SWIFT Zahlung von fast jedem überall empfangen werden kann.

Allerdings können für SWIFT Transaktionen hohe Spesen anfallen, da Banken oft Sender- und Empfängergebühren verrechnen. Wer diese Gebühren bezahlt, hängt von der Spesenregelung (BEN, OUR oder SHA) ab.

Beachten Sie, dass einige Banken Finanzintermediäre zwischenschalten, wenn keine direkte Beziehung zur Empfängerbank besteht. Dies bedeutet, dass die Zahlungsvorgänge langsamer und teurer werden können, da so mehr Parteien involviert sind, die Gebühren verlangen. Die Reduzierung dieser Gebühren ist einer der Hauptgründe, warum Unternehmen vermehrt lokale Zahlungswege suchen.

Lokale Zahlungswege

Lokale Zahlungswege sind eine relativ neue, kostengünstige Zahlungsmethode, die in den letzten Jahren immer mehr Verbreitung gefunden hat. Anbieter von lokalen Zahlungswegen nutzen ein weltweites Netz lokaler Bankkonten, um so Zugang zu den nationalen Zahlungssystemen zu erhalten. Auf diese Weise können sie Bankintermediäre und damit zusammenhängende Gebühren vermeiden.

Beispiele für nationale Zahlungssysteme sind SEPA in Europa, Faster Payments im Vereinigten Königreich und ACH in den Vereinigten Staaten.

Lokale Zahlungswege ermöglichen Ihnen also, Lokal-Zahlungen in der nationalen Währung so auszuführen und zu empfangen, als ob Sie selbst vor Ort wären. Das bedeutet, dass Sie Transaktionen lokal abwickeln können, ohne grenzüberschreitende Zahlungsspesen, wie es bei SWIFT-Zahlungen üblich wäre, zu bezahlen. Sie oder Ihre Begünstigten erhalten deshalb den vollen Rechnungsbetrag ohne Abzüge.

Weltweit vernetzt mit lokalen und grenzüberschreitenden Zahlungssystemen: Neben unseren lokalen Zahlungsmöglichkeiten, können wir alle Hauptwährungen in 200+ Länder zahlen und Geld aus 180+ Ländern via SWIFT erhalten.

Eine vollständige Übersicht aller unterstützten Währungen und Länder für Ihr Fremdwährungskonto können Sie unserer Länderliste entnehmen.

Für international tätige Unternehmen ist die Wahl des richtigen Geschäftskontos von zentraler Bedeutung. Ein ideales Konto für globales Banking vereint Multiwährungsfähigkeit, lokale Kontodaten, transparente Gebührenstrukturen, Firmenkarten für Mitarbeitende, regulatorische Sicherheit sowie eine nahtlose Integration in Buchhaltungs- und Zahlungssysteme.

Anbieter wie amnis bieten genau diese Kombination und schaffen damit eine moderne Lösung für den internationalen Zahlungsverkehr.