Währungspaare: Majors und Exoten

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Haben Sie die Begriffe „Majors“ und „Minors“ schon einmal gehört? Es handelt sich dabei im Währungsbereich um die Haupt- und Nebenwährungen. Häufig verlangen Finanzinstitute bei Währungswechsel für Minors höhere Margen. Alleine deshalb lohnt es sich zu wissen, was es damit auf sich hat.

Haupt-Währungspaare oder Majors

Alle Währungspaare, bei denen der US-Dollar die Bezugswährung ist und die mit einem konstant hohen Volumen gehandelt werden, werden auch als Haupt-Währungspaare oder „Majors“ bezeichnet.

Im Folgenden einige der Majors mit ihren Abkürzungen:

Beschreibung Major Abkürzung
Euro gegen US-Dollar EURUSD
Britisches Pfund gegen US-Dollar GBPUSD
US-Dollar gegen Schweizer Franken USDCHF
US-Dollar gegen Japanischen Yen USDJPY
US-Dollar gegen Kanadischen Dollar USDCAD
Australischer Dollar gegen US-Dollar AUDUSD
Neuseeländischer Dollar gegen US-Dollar NZDUSD

Exoten-Währungen

Auch bei den Exoten (Exotic Currency Pairs) ist der US-Dollar die Bezugswährung. Exotische Währungen wie der Südafrikanische Rand oder die Türkische Lira werden von den Majors abgegrenzt, da in diesen Währungspaaren weniger Volumen gehandelt werden. Üblicherweise sind aufgrund der tieferen Liquidität auch die Spreads weiter. D.h. Banken verlangen häufig höhere Gebühren beim Kauf oder Verkauf einer dieser Währungen.

Beschreibung Abkürzung
Argentinischer Peso ARS
Brasilianischer Real BRL
Chinesischer Renminbi / Yuan CNY
Dänische Krone DKK
Ägyptisches Pfund EGP
Hong-Kong-Dollar HKD
Ungarischer Forint HUF
Indische Rupie INR
Koreanischer Won KRW
Mexikanischer Peso MXN
Norwegische Krone NOK
Polnischer Zloty PLN
Russischer Rubel RUB
Schwedische Krone SEK
Singapore-Dollar SGD
Slowakische Krone SKK
Thailändische Baht THB
Türkische Lira TRY
Taiwan-Dollar TWD
Südafrikanischer Rand ZAR

Hinweis: Wir unterscheiden bei den Gebühren nicht zwischen Majors und den handelbaren Exoten

 

Michael Wüst
Als CEO und Mitgründer von amnis verfolgt Michael eine klare Vision: das internationale Banking neu zu gestalten und kleinen und mittelständischen Unternehmen dieselben globalen Finanzmöglichkeiten zu bieten, die bisher nur Grossunternehmen vorbehalten waren. Mit seinem starken Hintergrund in Finance und Treasury Management veröffentlicht er regelmässig Fachbeiträge zu Devisenmärkten, internationalen Zahlungen und Spesenmanagement. Michaels Artikel helfen Unternehmen, Währungsschwankungen zu meistern, grenzüberschreitende Zahlungen zu optimieren und ihre Finanzprozesse zu automatisieren. Folgen Sie ihm auf LinkedIn für aktuelle Branchentrends und strategische Einblicke.
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