Im Interview: Globales Zahlungskonto und Zinserträge für KMU

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Im Bankensektor sorgen FinTechs für frischen Wind. amnis gehört zu den Pionieren – und überzeugt mit flexiblen und benutzerfreundlichen Dienstleistungen. Michael Wüst, CEO und Co-Founder von amnis, liefert im folgenden Beitrag einen spannenden Einblick in die Neuerungen, die für das Jahr 2024 geplant sind und wie das globale Zahlungskonto für KMU Kosteneinsparungen ermöglicht und gleichzeitig Zinserträge generiert.

Hinweis: Das Interview wurde von amnis bei Handelsblatt.com in Auftrag gegeben. Es handelt sich nicht um einen redaktionellen Beitrag. Mit folgendem Link gelangen Sie zum Interview auf Handelsblatt.com.

Herr Wüst, wie kam es zur Gründung von amnis?

Wir drei Gründer arbeiteten zuvor bei verschiedenen Großkonzernen und waren dort in führenden Positionen in den jeweiligen Inhouse-Banken tätig. Großunternehmen arbeiten aufgrund der hohen Volumina im internationalen Zahlungsverkehr häufig mit globalen Transaktionsbanken zusammen. Nebst sehr tiefen Gebühren bei Zahlungen und Währungswechsel haben diese Unternehmen auch Zugang zu verschiedenen Möglichkeiten, die kleinen und mittleren Unternehmen verwehrt bleiben. Wir haben amnis mit dem Ziel gegründet, Unternehmen mit internationalen Geschäftsaktivitäten die Möglichkeiten von Großkonzernen zu sehr geringen Kosten und hoch automatisiert zur Verfügung zu stellen.

Was sind die zentralen Vorteile der amnis WebApp gegenüber dem traditionellen Angebot von Banken sowie anderen Zahlungsplattformen?

Unser globales Zahlungskonto hilft Unternehmen mit internationalen Geschäftsaktivitäten, Transaktionskosten zu senken, Teamausgaben effizient zu verwalten und Zeit bei den täglichen Buchhaltungsaufgaben zu gewinnen. So können mit einem Klick kostenlos individuelle IBANs/Konten in UK, Europa, USA, Kanada und bald auch in der Schweiz eröffnet werden. Währungen können jederzeit getauscht werden und Zahlungen stehen in mehr als 30 Währungen zur Verfügung. Für Mitarbeiter stehen kostenlose Multicurrency Business Debit Mastercards zur Verfügung. Die digitale Kartenverwaltung, API-Schnittstellen und eine integrierte Spesenlösung ermöglichen es, Ausgaben reibungslos in der Buchhaltung abzubilden. Und das Beste daran: Unternehmen sparen mit amnis bis zu 5 Prozent Gebühren bei Auslandstransaktionen sowie 1-2 Prozent Marge beim Währungstausch!

Ein amnis Zahlungskonto kann dank des komplett digitalen Onboarding-Prozess jederzeit bequem online eröffnet werden.

Wie viele Unternehmen nutzen bereits die Tools von amnis – und in wie vielen Ländern ist der Service bereits verfügbar?

Mehr als 2’000 Unternehmen setzen bereits auf amnis. Unsere Hauptmärkte sind derzeit die DACH-Region sowie Tschechien und Holland. Dank der Möglichkeit, mit Peer-to-Peer-Zahlungen rund um die Uhr zwischen Unternehmen zu zahlen, nutzen mittlerweile Unternehmen aus mehr als 35 Ländern amnis. 2023 ist die Anzahl aktiver Kunden um rund 50 % und das abgewickelte Zahlungsvolumen um 73 % auf CHF 2 Milliarden angewachsen. Für 2024 ist die Expansion in zwei weitere europäische Länder geplant.

«Bei Banken erhalten Unternehmen oft nur geringe oder gar keine Zinsen auf Giro- oder Geschäftskonten. Fremdwährungskonten verzinsen die meisten Banken zudem gar nicht. Im Gegensatz dazu leitet amnis Zinserträge auf Konten in verschiedenen Währungen weiter.» – Michael Wüst, CEO und Co-Founder

An welchen wichtigen Neuerungen arbeiten Sie und Ihr Team gerade?

Wir lancieren mit EARN gerade eine sehr spannende Neuerung: EARN – Zinsen auf Geschäftskonten, ermöglicht es Unternehmen, Zinserträge in verschiedenen Währungen zu erwirtschaften.

Als reguliertes Zahlungsinstitut sichern wir Kundengelder jederzeit auf konkursgeschützten Treuhandkonten bei Instituten mit hoher Bonität (Mindestrating Standard & Poors von “A”). Bei EARN handelt es sich darauf basierend also um eine Cashback-Leistung: Aufgrund des Zinsanstieges in den letzten Quartalen erhält amnis auf diesen Geldern Zinserträge. Da es sich dabei um Zinsen auf Kunden-Guthaben handelt, sind wir der Meinung, dass es nur richtig ist, diese Zinseinnahmen direkt weiterzugeben. Dank unserer Kompetenzen im Währungsbereich können wir dies gleich in mehreren Währungen ermöglichen. So erhalten Unternehmen derzeit ca. 2 % Zinsen auf EUR-Guthaben und rund als 2.5 % auf GBP- und USD-Guthaben als Cashback.

Was unterscheidet EARN von herkömmlichen Zinsen, die manche Banken Geschäftskunden anbieten?

No limits – Bei uns gibt es weder Sperrfristen noch Maximalbeträge. Das Geld steht den Kunden jederzeit auf dem Zahlungskonto zur Verfügung. Dabei werden Guthaben in EUR, USD, GBP und CZK verzinst. Bei Banken erhalten Unternehmen auf Giro oder Geschäftskonten häufig nur wenig oder keine Zinsen. Fremdwährungskonten verzinsen die meisten Banken zudem gar nicht. Somit ermöglichen wir Unternehmen mit unserer Lösung neu nicht nur Transaktionskosten zu sparen, sondern gleich auch noch Erträge auf den Guthaben zu erwirtschaften.

Welche Erwartungen haben Sie darüber hinaus für dieses Jahr? Mit welchen weiteren Entwicklungen und Erweiterungen können Ihre Geschäftskunden rechnen?

Wir wollen 2024 unsere Präsenz in unseren Kernmärkten stärken. Basierend auf den jüngsten Entwicklungen gehen wir für das Jahr von einem Wachstum von 80-100 % aus.
Eine weiterer grosser Schritt wird die Einführung von Schweizer IBANs – zusätzlich zu GBP-, EUR, USD- und CAD-Accounts – im ersten Quartal sein. Wir werden damit meines Wissens das einzige Fintech-Unternehmen sein, das Unternehmen IBANs in Schweizer Franken, in Europa und Accounts in den USA zur Verfügung stellen kann.

Darüber hinaus werden wir unsere Spesenlösung weiter verbessern und eine Mobile App für unsere Kartennutzer lancieren. Unternehmen dürfen also auch 2024 einiges von amnis erwarten.

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Nina Wyler
As a content & digital marketing specialist at amnis I provide SMEs with fx market, international business and news updates on our blog & FAQ page.
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