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PSD2 (Payment Services Directive 2)

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PSD2 Richtlinie erklärt

Die PSD2 Richtlinie (Englisch: Payment Services Directive 2) ist eine zentrale Verordnung der Europäischen Union, die den Rahmen für das „Open Banking“ schafft. Ihr Hauptziel besteht darin, den Finanzmarkt zu öffnen, indem sie Drittanbietern (TPPs) erlaubt, innovative Zahlungsdienste anzubieten. Dadurch wird der Wettbewerb intensiviert und die Innovationskraft im Finanzsektor gefördert.

Der Verbraucherschutz steht im Vordergrund

Die PSD2 baut auf der ersten Zahlungsdiensterichtlinie auf und trägt dem technologischen Wandel sowie dem Eintritt neuer Marktakteure Rechnung. Sie formuliert klare Vorgaben für Online- und mobile Zahlungen, stärkt die Sicherheitsanforderungen und verbessert den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher. Dies wird unter anderem durch die Begrenzung der Haftung bei nicht autorisierten Zahlungen und das garantierte Rückerstattungsrecht bei Lastschriften erreicht.

PSD2: Gut zu wissen für KMU

Die PSD2 ist für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von grosser Bedeutung, da sie den Wettbewerb und die Innovation im Finanzdienstleistungssektor fördert und KMU den Zugang zu kostengünstigeren und vielfältigeren Zahlungslösungen ermöglicht. Durch die Öffnung des Marktes für Drittanbieter (TPPs) profitieren KMU von optimierten Zahlungsprozessen, schnelleren Transaktionen und erhöhter Transparenz.

Zudem sorgen die strengeren Sicherheitsvorgaben und der verbesserte Verbraucherschutz der PSD2 dafür, das Betrugsrisiko zu senken und die Sicherheit von Online- und mobilen Zahlungen zu erhöhen. Dies unterstützt KMU dabei, effizienter zu arbeiten und ihrer Kundschaft hochwertigere Dienstleistungen anzubieten.

 


Quellen:
1 European Commission: Payment services: revised rules to improve consumer protection and competition in electronic payments
2 InfoGuard – Swiss Cyber Security: PSD2 – what you should know about it and why it is a guarantee of security in “Open Banking”

 

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