Wie wird der Devisenterminkurs berechnet?
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Devisentermingeschäfte sind das ideale Instrument, um Wechselkurs-Risiken abzusichern. So kann beispielsweise ein Importeur durch die Sicherung des Wechselkurses auf einen zukünftigen Termin seinen erwarteten Gewinn aus dem Warenimport sicherstellen.
Im Unterschied zu einem sofortigen Währungswechsel (Spot-Geschäft), wird bei der Berechnung des Terminkurses die Zinsdifferenz mitberücksichtigt.
Wie wird der Terminkurs errechnet?
Die Zinsdifferenz zwischen den beiden Währungen wird bei einem Devisentermingeschäft in der Form von Terminpunkten verrechnet. Ist das Zinsniveau in einer Fremdwährung höher als im Schweizer Franken, erfolgt ein Abschlag. Im umgekehrten Szenario, bei tieferen Zinsen in der anderen Währung, erfolgt ein Aufschlag. Im ersten Fall ist der Terminkurs kleiner als der aktuelle Spot-Wechselkurs, im zweiten Fall ist der Terminkurs grösser als der Spot-Wechselkurs.
Am Beispiel von EUR/CHF zeigt sich die Situation am 13.11.2019 wie folgt:
Laufzeit | Terminpunkte | Wechselkurs |
---|---|---|
Spot | 1.0905 | |
1 Monat | -0.0002 | 1.0903 |
3 Monate | -0.0008 | 1.0897 |
6 Monate | -0.0017 | 1.0888 |
12 Monate | -0.0032 | 1.0873 |
Durch die höheren Zinsen in Europa kann bei einem Kauf von Euro auf einen zukünftigen Termin von einem Abschlag profitiert werden. Dabei wird der Spot-Wechselkurs um die Terminpunkte reduziert. Beim Verkauf von EUR auf Termin verursacht der Abschlag hingegen zusätzliche Absicherungskosten.
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