Überweisungsgebühren für Auslandszahlungen: Was beinhalten sie und wie können sie reduziert werden?
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Überweisungsgebühren für Zahlungen ins Ausland stellen für Verbraucher und Unternehmen gleichermassen eine unnötige Belastung dar. Erfreulicherweise gibt es diverse Möglichkeiten, wie die Wechsel- und Transaktionsgebühren deutlich gesenkt werden können. Mit folgendem Artikel zeigen wir auf, was Sie über Überweisungsgebühren für Auslandszahlungen wissen müssen und was Sie tun können, um diese Gebühren zu reduzieren.
Was sind Überweisungsgebühren bei Auslandszahlungen?
Ganz gleich, ob Sie Ihre Kreditkarte im Ausland nutzen oder Ihre Lieferanten in einer Fremdwährung bezahlen, Gebühren für Auslandszahlungen fallen immer dann an, wenn Sie eine Währung in eine andere wechseln.
Häufig fallen Überweisungsgebühren bei folgenden Situationen an:
- Barabhebungen an ausländischen Geldautomaten
- Online-Kartenzahlungen in anderen Währungen als Ihre Bankwährung
- Kreditkartenzahlungen im Ausland
- Internationale Geldüberweisungen
Bei diesen Situationen fallen in der Regel zwei verschiedene Gebühren an, welche die Summe der Überweisungsgebühr ausmachen: Die Transaktionsgebühr sowie die Umrechnungsgebühr. Wenn Sie eine Kreditkarte benutzen, wird die Transaktionsgebühr vom Kreditkartenaussteller erhoben. Diese beträgt in der Regel bis zu 3% des Totalbetrags und, je nach Zahlungsoption, kommen noch weitere Spesen hinzu. Nebst Transaktionsgebühr bezahlen Sie eine Umrechnungsgebühr (auch Wechselkursmarge genannt), die vom Kreditkarten-Zahlungsabwickler belastet wird und bis zu 1% des gesamten Betrags ausmachen kann.
Unternehmen überweisen in der Regel per SWIFT-Zahlungen Geld ins Ausland. Diese Methode ist für ihre hohen Umrechnungs- und Überweisungsgebühren bekannt. Ersteres gilt vor allem, wenn Sie kein Fremdwährungskonto besitzen. Die Überweisungsgebühren ins Ausland betragen insgesamt 3-4% pro Transaktion.
Lokale Zahlungswege, wie SEPA oder ACH, hingegen waren bis vor Kurzem für ausländische Unternehmen nicht möglich. Nun gewinnen sie jedoch zunehmend an Bedeutung, da lokale Zahlungsanbieter den Zugang auch für ein internationales Publikum eröffnet haben. Dadurch können die Überweisungsgebühren ins Ausland erheblich gesenkt werden.
Wie werden Auslandszahlungen von Banken abgewickelt?
Bei Währungen handelt es sich um geschlossene Kreisläufe, was bedeutet, dass Ihr Geld in der Regel mehrere Institutionen durchlaufen muss, bevor es sein Ziel erreicht. Ihr Geld kann nur weiter überwiesen werden, wenn die beteiligten Banken direkte Beziehungen zueinander haben. An dieser Stelle kommt SWIFT ins Spiel.
Das globale Zahlungs- und Abwicklungssystem bestimmt den Weg, den Ihr Geld zurücklegen muss, bis es sein Ziel erreicht. Besteht keine direkte Beziehung zwischen den Sender- und Empfänger-Banken, wird Ihr Geld über Vermittlungsbanken gesendet, die gegenseitige Nostro-/Vostro-Konten besitzen. Insgesamt können bis zu 5 SWIFT-Mitgliedsbanken beteiligt sein, bevor Ihr Geld sein Ziel erreicht. Je mehr Banken beteiligt sind, desto höher sind Ihre Überweisungsgebühren bei Auslandszahlungen.
Es ist daher offensichtlich, dass der Zugang zu inländischen Zahlungsverkehrssystemen viel kosteneffizienter ist. Lokale Zahlungsanbieter bieten die Möglichkeit, an verschiedenen Systemen teilzunehmen, z. B. durch die Einrichtung europäischer IBAN-Konten für den Zugang zu SEPA oder USD-Kontonummern für den Zugang zu ACH. Dadurch werden die Überweisungsgebühren ins Ausland im Vergleich zu SWIFT massgeblich reduziert.
Wie hoch sind die Überweisungsgebühren ins Ausland bei traditionellen Banken? (Stand: 5. Dezember 2022)
Bei der Abwicklung von Auslandszahlungen über Banken und SWIFT sind die Umrechnungs- und Überweisungsgebühren am kostspieligsten. Die Überweisungsgebühren bei Auslandszahlungen sind sogar noch höher, wenn mehrere Banken an der Überweisung beteiligt sind.
- HSBC: Wenn Sie 1’000 € von Deutschland in die USA schicken, zahlen Sie eine Überweisungsgebühr von 10 € bei einem Wechselkurs von 1,02216 $, während der aktuelle Mittelkurs bei 1,056501 $ pro Euro liegt. Infolgedessen erhält der Empfänger nur 1’011.94 $.
- Deutsche Bank: Wenn Sie denselben Betrag über die Deutsche Bank senden, zahlen Sie eine Überweisungsgebühr von mehr als 30 €, während der Umrechnungskurs bei 1,0514 $ pro Euro liegt. Der Empfänger erhält 1’019.00 $.
Diese Beispiele machen deutlich: SWIFT-Transaktionen sind intransparent, da die Fremdwährungsmarge und der Kurs für Währungswechsel je nach Institut stark variieren.
Wie digitale Plattformen Ihre Überweisungsgebühren ins Ausland senken
Digitale Plattformen sind eine innovative Ergänzung zu Ihrem herkömmlichen Bankkonto, da sie weitaus mehr Möglichkeiten für niedrige Überweisungsgebühren bei Auslandszahlungen bieten. Durch den direkten Zugang zu lokalen Systemen oder P2P-Überweisungen sind Vermittlungsbanken nicht mehr notwendig, wodurch die Komplexität des Prozesses und die damit verbundenen Überweisungsgebühren deutlich reduziert werden können.
Ausserdem ist es bei den meisten Banken nicht möglich, mehrere Währungen auf einem herkömmlichen Bankkonto zu führen. Stattdessen müssen Sie für jede einzelne Währung ein eigenes Fremdwährungskonto eröffnen, was sowohl den Verwaltungsaufwand als auch die Kontoführungsgebühren erhöht.
Digitale Plattformen hingegen ermöglichen es Ihnen, Konten in mehreren Währungen mit lokalen Kontonummern zu eröffnen. Dadurch können Sie die Transaktions- und Umrechnungsgebühren stark verringern, was zu wesentlich günstigeren Gebühren für Auslandszahlungen führt.
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amnis bietet Ihnen mehrere Optionen, wie Sie die Gebühren für Ihre Auslandsüberweisung deutlich senken können.
Das Tool stellt Ihnen EUR- und GBP-IBANs sowie USD-Kontonummern zur Verfügung, mit denen Sie Zugang zum lokalen SEPA- bzw. UK Faster Payments- und ACH-System haben. Während SEPA-Überweisungen in der Regel gebührenfrei sind, kann eine ACH-Transaktion bei herkömmlichen Anbietern zwischen 0 und 10 $ betragen. Darüber hinaus sparen Sie bis zu 1 % an Währungswechselgebühren.
Mit amnis erhalten Sie Zugang zu:
- P2P Zahlungen: Überweisen Sie Ihr Geld sofort an Ihre PEER-Kontakte, ohne Überweisungsgebühren.
- SWIFT Zahlungen: amnis bietet eine Multi-Währungs-IBAN, um Geld in 20+ Währungen über SWIFT senden und empfangen zu können. Mit nur einer Kontonummer können Sie die wichtigsten Währungen in 200+ Länder senden und Geld aus 180+ Ländern empfangen, was unnötige Überweisungsgebühren vermeidet und die Kontoführung vereinfacht.
- Lokale Transaktionen: amnis ermöglicht es Ihnen, lokale Konten in EUR und USD einzurichten, so dass Sie Zugang zu lokalen Zahlungssystemen wie SEPA oder ACH haben und die Überweisungsgebühren für Sie und Ihre Geschäftspartner im Vergleich zu SWIFT senken können.
amnis gewährt flexible und skalierbare Pläne und verschiedene Preisoptionen. Das Starter-Paket ist komplett kostenlos und bietet 3 gratis Auslandszahlungen und 30 gratis Inlandszahlungen pro Monat in mehreren Währungen.
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