Fremdwährungskonto US-Dollar: wie ein lokales Konto!
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Unternehmen, die häufig Geld in die Vereinigten Staaten überweisen oder US-Dollar erhalten, eröffnen im Regelfall ein Fremdwährungskonto in Dollar bei der eigenen Hausbank, um teure Währungsumrechnungsgebühren zu vermeiden. In diesem Beitrag gehen wir einen Schritt weiter und zeigen auf, wie Sie mit einem lokalen Firmenkonto auch teure Transaktionskosten wie SWIFT umgehen können.
Was ist ein Fremdwährungskonto?
Ein Fremdwährungskonto wird im Regelfall von Unternehmen bei der eigenen Hausbank eröffnet, um Geschäfte in anderen Währungen zu tätigen. Das normale Geschäftskonto bei der Hausbank erlaubt Kontoinhabern:innen im Regelfall nicht, mehrere Währungen zu halten. Das bedeutet, wenn Fremdwährungen empfangen oder versendet werden, werden diese erst umgerechnet, was hohe Umrechnungsgebühren zur Folge hat.
Wer bei der Hausbank ein USD-Fremdwährungskonto eröffnet, erhält ein Konto mit eigener Kontonummer und bezahlt entsprechende Kontoführungsgebühren. Das Dollar Fremdwährungskonto wird bei den meisten Banken als Unterkonto geführt, sodass keine eigenen Debit- und Kreditkarten ausgestellt werden.
Fremdwährungskonto Dollar: Vor- und Nachteile
Ein Fremdwährungskonto in US-Dollar hat viele Vorteile für Unternehmen, die häufig im Ausland Geschäfte tätigen: Das Geld muss bei ein- oder ausgehenden Überweisungen nicht mehr zu teuren Wechselkursen umgerechnet werden, was besonders für Unternehmen, die viele Transaktionen durchführen, sehr kostspielig werden kann.
Ein Fremdwährungskonto löst zwar das Problem der Umrechnungsgebühren, jedoch bleiben die Transaktionskosten bei Auslandsüberweisungen weiterhin bestehen. Hierzu wird im Regelfall SWIFT genutzt. Das System erleichtert den Transfer von Geldern zwischen internationalen Banken. Das Problem: Die Beträge werden oft über mehrere Vermittlerbanken gesendet, wenn keine direkte Geschäftsbeziehung zwischen der Sender- und Empfängerbank besteht. Somit sind mitunter bis zu 5 Banken an einer einzigen Transaktion beteiligt. Dies macht sich auch in den Kosten bemerkbar: SWIFT-Gebühren reichen im Schnitt von 3-5% des überweisenden Betrags.
Leider kann ein Fremdwährungskonto bei der eigenen Hausbank diese Transaktionskosten nicht umgehen. In den folgenden Abschnitten gehen wir genauer auf Alternativen ein, um nicht nur die Umrechnungs-, sondern auch die SWIFT-Gebühren unkompliziert zu vermeiden.
Für wen eignet sich ein USD-Fremdwährungskonto?
Ein Fremdwährungskonto in Dollar eignet sich für eine Vielzahl von Unternehmern, die Geschäfte im Ausland und insbesondere in den USA tätigen. Hierzu zählen unter anderem:
- Investoren mit internationalem Portfolio: Anleger, die ihr Portfolio diversifizieren möchten, investieren oft in Fremdwährungen, um das Währungsrisiko zu minimieren. Beispielsweise bewegen sich Edelmetalle und der USD-Dollar häufig in entgegengesetzte Richtungen. Dementsprechend halten Investoren ein Fremdwährungskonto Dollar, um ihr Risiko zu minimieren.
- Internationale Unternehmen: Sie haben im Regelfall lokale Konten in unterschiedlichen Währungen, um Kunden und Lieferanten entgegenzukommen. Im internationalen Handel ist der USD-Dollar nach wie vor die Leitwährung. Dementsprechend gibt es kaum ein international tätiges Unternehmen, das an einem Fremdwährungskonto in Dollar vorbeikommt.
- Unternehmen mit Kunden in den USA: Die USA sind nach wie vor einer der wichtigsten Handelspartner Europas. Daher kommen viele europäische Unternehmen ihren amerikanischen Kunden entgegen und akzeptieren den US-Dollar. Um überhöhte Wechselkursgebühren zu vermeiden, haben die meisten dieser Unternehmen ein Fremdwährungskonto Dollar.
- Unternehmen mit Lieferanten in den USA: Unternehmen in den USA möchten im Regelfall mit US-Dollar bezahlt werden. Zu diesem Zweck richten sich europäische Unternehmen ein Fremdwährungskonto USD ein, um ihre Lieferanten in der Lokalwährung zu bezahlen und im Idealfall von günstigeren Konditionen zu profitieren.
Die beste Wahl: ein lokales Dollar Fremdwährungskonto
Auch wenn ein Dollar Fremdwährungskonto sicherlich seine Vorzüge hat, wenn es um die Vermeidung teurer Wechselgebühren geht, bleibt das eigentliche Problem bestehen: Unternehmen müssen für Auslandsüberweisungen weiterhin teure SWIFT-Gebühren entrichten, die 3-5% des Gesamtbetrages ausmachen. Diese fallen, je nach Spesenregelung, sowohl beim Sender als auch beim Empfänger an. Daher sollten sich Unternehmen, die mehrmals im Jahr Auslandsüberweisungen tätigen, nach kostengünstigen Alternativen umsehen: hier kommen lokale Zahlungsoptionen ins Spiel.
Wenn Sie innerhalb der EU mit SEPA überweisen möchten, brauchen Sie ein europäisches Euro-Konto. Wenn Sie in den USA von ACH Gebrauch machen möchten, benötigen Sie dementsprechend auch ein lokales US-Konto. Was ist der Vorteil dieser Netzwerke? Die Bearbeitungsgebühren fallen überaus niedrig aus, sodass Sie nur mit einem Bruchteil der SWIFT-Kosten rechnen müssen. Darüber hinaus ist die Bearbeitungsdauer ebenfalls um einiges kürzer. Im folgenden Abschnitt gehen wir genauer darauf ein, wie europäische Unternehmen das ACH-Netzwerk nutzen können, ganz ohne dafür selbst vor Ort ein US-Konto zu eröffnen.
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Für lokale Zahlungseingänge in Dollar erhalten Unternehmen eine USD-Kontonummer im Namen ihrer Firma. Zudem können sie damit auch USD-Überweisungen über den lokalen ACH-Zahlweg ausführen und ihre Fremdwährungen so verwalten, als wären sie selbst vor Ort – ganz ohne ein zusätzliches Fremdwährungskonto Dollar bei der Hausbank.
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