So können Sie sich gegen Ihr Währungsrisiko absichern

So können Sie sich gegen Ihr Währungsrisiko absichern
  • Währungswechsel

Das Wechselkursrisiko kann gravierende Auswirkungen auf die Rentabilität Ihres Unternehmen haben. Wenn Ihre Heimatwährung gegenüber der Fremdwährung, in der Sie Ihre Produkte verkaufen, an Wert gewinnt, könnten Sie einen grossen Teil Ihrer Gewinne verlieren. Glücklicherweise können Sie durch Best Practices Ihr Währungsrisiko absichern (Hedging) und so Ihre globalen Geschäfte und Auslandsüberweisungen besser planen und berechnen.

Wie wirkt sich das Wechselkursrisiko auf KMU aus?

Das Wechselkursrisiko, also die Unsicherheit über zukünftige Kursentwicklungen und damit einhergehende Risiken, kann die Rentabilität Ihrer Geschäfte aufgrund schwankender Wechselkurse beeinträchtigen. Wechselkursrisiken können in 3 Kategorien unterteilt werden: Transaktionsrisiko, Wettbewerbsrisiko und Translationsrisiko.

  1. Transaktionsrisiko: Transaktionsrisiken treten typischerweise auf, wenn Sie Geschäfte in einer anderen Währung tätigen und daher verpflichtet sind, Zahlungen in einer Fremdwährung zu leisten oder zu empfangen. Ein Beispiel: Sie sind in der Schweiz ansässig und kaufen Maschinen aus China. Bei Unterzeichnung des Kaufvertrags entsprechen 72’584 chinesische Yuan 10’000 Schweizer Franken. Bei der Zahlung an Ihren Lieferanten 3 Monate später entspricht derselbe Betrag jedoch 10’500 Schweizer Franken, was bedeutet, dass Sie effektiv mehr bezahlen müssen.
  2. Wettbewerbsrisiko: Während das Transaktionsrisiko die geplanten Zahlungen betrifft, bezieht sich das Wettbewerbsrisiko auf ein längerfristiges, strategisches Risiko, das sich aufgrund schwankender Wechselkurse indirekt auf die künftige Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Diese Schwankungen können ihre Ursache in unerwarteten makroökonomischen oder politischen Veränderungen haben, weshalb es schwieriger ist, sie einzuplanen und sich dagegen abzusichern.
  3. Translationsrisiko: Ein Translationsrisiko besteht, wenn buchhalterische Positionen in der Landeswährung Ihres Unternehmens angegeben werden, während Sie Vermögenswerte, Verbindlichkeiten oder Aktien in Fremdwährungen besitzen. Je mehr Sie in einer Fremdwährung halten, desto größer wird Ihr Wechselkursrisiko.

Gegen das Währungsrisiko absichern: 4 Möglichkeiten

Es gibt viele Möglichkeiten, wie sich ein Unternehmen gegen das Währungsrisiko absichern kann, unter anderem durch Termingeschäfte, Devisenoptionen, Devisen-ETF und einen Wechselkursalarm.

  1. Termingeschäfte (Forwards): Termingeschäfte ermöglichen es einem Unternehmen, einen bestimmten Betrag an Fremdwährungen zu kaufen oder zu einem festen Preis an einem zukünftigen Datum zu verkaufen. Betrag und Valutadatum können bei Termingeschäften völlig individuell gestaltet werden. Wenn Sie Ihr Termingeschäft abschließen wissen Sie also genau, wie viel Sie in Zukunft für die Fremdwährung zahlen werden. Das macht den Währungswechsel berechenbarer und verringert Ihr Wechselkursrisiko.
  2. Devisenoptionen: Optionen funktionieren wie Termingeschäfte, mit dem Unterschied, dass Verträge eine Verpflichtung zum Kauf oder Verkauf darstellen, während Devisenoptionen das Recht einräumen, eine Währung zu einem bestimmten Wechselkurs an oder vor einem bestimmten Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Da der Käufer oder Verkäufer ein Recht, aber keine Verpflichtung erhält, wird eine Prämie erhoben.
  3. Devisen-ETF: Termingeschäfte und Devisenoptionen sind zwar die gängigste Methode zur Absicherung des Wechselkursrisikos, aber viele Anleger haben nicht die Zeit oder die Möglichkeiten dazu. Als Alternative können börsengehandelte Währungsfonds das Wechselkursrisiko für Kleinanleger mindern.
  4. Der amnis Wechselkursalarm: Wenn Sie Fremdwährungen zu den bestmöglichen Kursen erwerben möchten, können Sie den amnis Wechselkurs Alarm nutzen. Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, tägliche oder benutzerdefinierte Benachrichtigungen zu erhalten, sobald die Währungspaare Ihren Zielkurs erreichen. Ein perfektes Tool für Unternehmen, um den Überblick über den Devisenmarkt und seine Schwankungen zu behalten und das Wechselkursrisiko zu verringern.

Best Practice: mit Termingeschäften vor Währungsrisiko absichern

Termingeschäfte gehören zu den am häufigsten verwendeten Instrumenten zur Absicherung gegen Wechselkursrisiken. Wenn Sie ein Termingeschäft abschliessen, wissen Sie genau, wie viel die von Ihnen benötigte Fremdwährung zu einem bestimmten Zeitpunkt kosten wird. Termingeschäfte stellen daher eine optimale Vorkehrung gegen das Transaktionsrisiko dar.

Beispiel: Wenn Sie ein Produktionsunternehmen in der Schweiz besitzen und Ihr Kunde Sie in 6 Monaten in USD bezahlen wird, ist es wichtig, sich gegen eine mögliche Abwertung des USD gegenüber Ihrer Heimatwährung abzusichern, da sich dies direkt auf Ihre Gewinnspanne auswirken würde.

Um Ihre Gewinnspanne bereits am Tag der Vertragsunterzeichnung zu kennen, können Sie ein Termingeschäft abschliessen. In diesem Vertrag verpflichten Sie sich, denselben USD-Betrag in 6 Monaten zu verkaufen, also genau zu dem Zeitpunkt, an dem Ihr Kunde seine Rechnung bei Ihnen begleichen wird. Auf diese Weise können Sie wirksam Ihr Währungsrisiko abfedern.

Einige Anbieter, wie amnis, offerieren auch die Möglichkeit, das Valutadatum eines Termingeschäfts anzupassen. Das bedeutet, dass Sie im Falle einer Zahlungsverzögerung einfach das Valutadatum ändern und an Ihre Währungsbedürfnisse anpassen können. So erhalten Sie volle Flexibilität und können das Termingeschäft erst dann auszuführen, wenn Sie die US-Dollar von Ihrem Kunden tatsächlich erhalten haben und bereit sind, sie gegen Ihre Heimatwährung zu verkaufen.

Absichern und Wettbewerbsvorteil verschaffen

Die Absicherung gegen Wechselkursrisiken ist ein wichtiges Instrument, um Transparenz und Planungssicherheit in Ihre Finanzprozesse zu bringen. Es ermöglicht Ihnen, sicher zu kalkulieren und sogar von Wechselkursänderungen zu profitieren, wenn Sie die richtigen Instrumente wählen.

Das von Oscar Haartman gegründete Unternehmen Luxury-safari.travel suchte nach einer Lösung, die dem komplexen Währungsmanagement gerecht wird und sowohl Flexibilität als auch Effizienz bei der Abwicklung von Devisentransaktionen gewährleistet. Dabei erkannte das Unternehmen die Währungsabsicherung als wichtiges Instrument, um Risiken durch Wechselkursschwankungen zu steuern und zu minimieren.

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Sabrina Maly
As a marketing manager at amnis I provide SMEs with fx market, international business and news updates on our blog & FAQ page.
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